ist vegane ernährung mangelernährung?oder ist es gesund?
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11 Antworten
Der Veganismus ist zunächst keine Ernährungsform, sondern eine ethische Haltung, die zu einer bestimmten Ernährungsform führt.
Veganismus ist auch nicht per definitionem eine Mangelernährung. Das behaupten nur Anti-Veganer. Man kann dabei alles richtig oder auch vieles falsch machen. So gibt es Junk-Veganer, die aufgrund ihrer Einstellung keine tierischen Produkte mehr essen, sich aber von Cola und Kartoffelchips ernähren - wenn man das so nennen kann. Es liegt damit auf der Hand, dass ihr Risiko einer Mangelernährung bzw. ernährungsbedingter Erkrankungen recht hoch ist.
Und es gibt die anderen Veganer, die sich mit der Umstellung auch intensiv mit der richtigen Ernährung beschäftigen und alles richtig machen. Dennoch ist es kein Geheimnis, dass nicht wenige Veganer zu NEMs greifen. In erster Linie ist hier B12 zu nennen.
Außerdem kann man mit jeder Ernährungsform vieles falsch machen. Mein bester Freund, ein überdurchschnittlicher Fleischesser, hatte Herzprobleme und muss nun aufgrund eines ausgeprägten Mangels Kalium und Magnesium supplementieren.
Der Griff zu NEMs ist auch unter Omnivoren extrem verbreitet und daher kein exklusives Merkmal eines Veganers, was gelegentlich auch gerne unterstellt oder missverstanden wird.
Weil mann viele benötigte Stoffe nur als Nahrungsergänzungsmittel aus der Chemiefabrik bekommt und viele Sojaprodukte aus genmanipulierten Sojabohnen hergestellt werde.
Es geht, wenn man sich nur "bio" ernährt und täglich seinen Input kontrolliert und ergänzt, ist aber sehr schwer einzuhalten.
Vegetarisch wäre einfacher und auch tierfreundlich, wenn man bestimmte Regeln beim Einkauf einhält. Zudem müsste man dann nicht auf so viel Genuss verzichten, denn Essen dient nicht allein der Nahrungsaufnahme, sondern auch dem Genuss!
Ja, meine Nahrung sollte natürlich sein. Dafür brauchst Du mich nicht diskreditieren, denn Angst habe ich vor Chemie nicht, gehört nun aber wirklich nicht zur natürlichen Ernährung.
Wer sich aber aus Tüten ernährt und glaubt, seinem Körper etwas Gutes zu tun, nur weil auf der Packung "vegan" steht, der hat den letzten Schuss nicht gehört.
Beides möglich.
Es kommt vor allem darauf an wie der Körper die Nahrung verstoffwechselt. Probleme kommen sobald man die Ernährung schlagartig ändert ohne dass der Körper sich eingewöhnen kann. Wer also aus moralischen Gründen von heute auf morgen darauf verzichtet ohne das sein Körper erlernt hat, mehr Nährstoffe zu extrahieren wird eher Probleme bekommen.
Richtig umgesetzt ist es keine Mangelernährung. Es kommt halt nur auf die Umsetzung an denn man kann sich auch bei einer omnivoren Ernährung komplett mangelhaft ernähren. Genauso gut kann man sich mit einer veganen Ernährung sehr gesund ernähren so dass man keinerlei Probleme damit hat
Das einzige was man wirklich supplementieren muss bei einer veganen Ernährung und das zwingend ist B12 Punkt alles andere kann man über eine vernünftig ausgeführte vegane Ernährung bekommen. Ich kenne viele Leute die sich teilweise seit 10 Jahren vegan ernähren und zu einem großen Teil sogar fast ausschließlich Rohkost ernähren und sie keinerlei Probleme haben und die auch außer B12 nichts supplementieren. Denen fehlt es an nichts und selbst die Ärzte sind jedes Mal positiv überrascht wie gut die blutwerte sind.
Genauso kenne ich aber auch in der eigenen Familie genug Leute die trotz dass sie regelmäßig tierische Produkte zu sich nehmen drastische Mängel haben und zwar auch an B12. Was ja angeblich nur ein Problem bei Veganern ist
So sieht das aus, wenn man Einzelfalle verallgemeinert!
Jeder so wie er es für seine Überzeugung gebrauchen kann.🤷♂️
Häufig entwickelt man durch Unwissenheit eine Fehlernährung. Es bedarf ab einigem Wissen um nicht zu Nährstoffmangel zu kommen.
Deswegen sind beide Optionen zum wählen nicht passend.
Ach ja, ein Chemiphobiker - dabei besteht alles auf der Erde aus Chemie.